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Brombeere

Die Brombeeren, botanisch Rubus sectio Rubus, sind eine Gruppe aus der umfangreichen und weltweit verbreiteten Pflanzengattung Rubus in der Familie der Rosengewächs. Allein in Europa sind mehr als 2000 Sorten bekannt. Der Name stammt aus dem Althochdeutschen. Das Wort brāmberi bedeutet Dorngebüschbeere, also Beere des Dornenstrauchs.


Brombeeren sind Spreizklimmer und können bis zu 3 Meter hoch werden. Die Stacheln an den teils verholzenden Trieben dienen der Pflanze als Kletterhilfe und Verbissschutz. Die Blüten bilden sich an zweijährigen Trieben in der Zeit von Juni bis August. Nach der Fruchtreife sterben diese Fruchttriebe ab. Wissenschaftlich betrachtet sind die Früchte keine Beeren sondern Sammelsteinfrüchte: Jede ihrer kleinen Einzelbeeren ist im Aufbau einer Steinfrucht, wie der Kirsche, gleich, hat wie diese eine dünne Außenhaut und ist fest an einem eigenen Blütenboden gebunden. Die blauschwarzen Früchte sind saftig aromatisch und werden von Juli bis Oktober geerntet.


Die große Sortenvielfalt der Brombeeren beruht auf ihren besonderen Fortpflanzungsverhältnissen. Bei vorkommenden Kreuzungen können stabile Nachkommen entstehen, die Samen ohne Befruchtung ausbilden und so ihre genetische Information unverändert identisch weitergegeben (Klone). Dabei wird durch Bestäubung nicht eine Eizelle befruchtet, sondern eine andere Zelle, die den im Pollen befindlichen Embryo mit Nährgewebe versorgt. Bei den in Deutschland vorkommenden Brombeerarten handelt es sich bis auf wenige Ausnahmen um stabile Klone. Diese sind schon sehr alt. Wichtiger ist aber die Vermehrung über Absenker und Ausläufer (vegetative Vermehrung).


Tipps zu Pflanzung und Pflege siehe Beerenobst.

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