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Kornelkirsche

Cornus mas – heimischer Wildstrauch mit säuerlich fruchtigen Beeren

Die Kornelkirsche oder Kornelle gehört zu den heimischen Wildsträuchern, die an sonnigen Hängen, Waldrändern in Hecken oder lichten Wäldern anzutreffen sind. Sie ist unter zahlreichen weiteren Namen wie Dürlitze, Dirlitze,Herlitze, Hirlnuss, Krakeeere oder Gelber Hartriegel bekannt. Je nach Region in Deutschland. In Österreich spricht man auch vom Dirndlstrauch, Dirndl oder Dirndling. Dieses schöne Wildobst gehört zu den Hartriegelgewächsen, ist mit Kirschen nicht verwandt.

Die Kornelkirsche hat ein großes Verbreitungsgebiet in Teilen von Mitteleuropa und Südeuropa. Sie ist als Großstrauch in freier Wildbahn oder auch als Baum auf Stamm gezogen in Gärten und Parks anzutreffen. Sie kann etwa 4 Meter hoch werden, alte Exemplare sogar etwa 7-8 Meter.  Das Holz der Pflanze ist besonders hart. Sie ist unproblematisch im Wuchs und zuverlässig frosthart. Kornelkirschen können sehr alt werden.

Wildobst als Bienenweide Insektenweide und Vogelschutzgehölz

Besondere Aufmerksamkeit zieht die Kornelkirsche im zeitigen Frühjahr auf sich, wenn bereits ab Ende Februar / März noch vor dem Laubaustrieb, die leuchtend gelben, duftenden Blüten aufgehen. In einfachen Doldenblüten garnieren sie den unbelaubten Strauch und sind eine wichtige, frühe Bienen- und Insektenweide. Zudem ein gutes Vogelschutzgehölz. Schon von weitem kann man im zeitigen Frühjahr dieses Wildobst unverwechselbar als Kornelkirsche erkennen. Die Blüten sind frostfest. Mit Blüten besetzte Triebe eignen sich als vorfrühlingshafter Vasenschmuck für den Wohnbereich.

Frucht der Kornelkirsche und deren Verwertung

Nach der üppigen Blüte entwickeln sich zunächst unscheinbare grüne, ovale Fruchte, die zum Sommer hin größer werden und dann zur Reife einen Farbumschwung von gelb über orange bis hin zu tiefroten Früchten haben. Die Vollreife ist im August und September, je nach Sorte und Standort. Die Früchte sind dann dunkelrot bis fast schwarz, kirschgroß, oval und schmecken frisch säuerlich, wie Sauerkirschen. Die Früchte sind schmackhaft, sehr Vitamin C haltig und in der Tierwelt eine beliebte Nahrungsquelle. Auch der Mensch nutzt schon lange in den Regionen, wo die Kornelkirsche vorkommt die Früchte, die sich neben dem Frischverzehr sehr gut zu Marmelade, Kompott oder Saft verarbeitet werden. Auch zur Trocknung zum späteren Genuss als Trockenobst eignet sich die Kornelle. In Osteuropa und in Österreich wird die Kornelkirsche auch zu der Spirituose des Kornelkirschwassers oder den Edelobstbrand mit der Bezeichnung Dirndlbrand hergestellt und angeboten. Eine eher seltene und exklusive Spezialität.

Fruchttragende Zuchtsorten der Kornelkirsche / Kornelle

Durch Selektion und gezielte Züchtung gibt es inzwischen zahlreiche Sorten der Kornelkirsche. Diese werden durch Veredelung vermehrt. Veredelte Sorten sind großfruchtig, haben einen guten Ertrag und früheren Fruchtansatz als die Wildform. Die einfache Wildform hingegen kann einfach durch Aussaat vermehrt werden.

Bekannte veredelte Kulturformen der Kornelkirsche sind Sorten wie Kasanlak, Jolico und Schönbrunner Gourmetdirndl. Sie tragen zuverlässig und zeichnen sich durch die Großfruchtigkeit aus. Kornelkirschen sind selbstfruchtbar. Einen höheren, zuverlässigen Fruchtansatz bekommt man jedoch, wenn unterschiedliche Sorten gepflanzt werden. Die Kornelkirschsorte Mascula ist eine männliche, besonders stark blühende Sorte. Für einen gesicherten, hohen Fruchtertrag in Plantagen kann diese Sorte als unterstützende Bestäubersorte zusätzlich gepflanzt werden.

Wichtige Klimapflanze und naturnahes Gartengehölz

Die Kornelkirsche eignet sich als Strauch zur Einzelstellung oder in der gemischten Vogelschutzhecke im Garten. Sie ist gut schnittverträglich und kann sogar als Heckenpflanze regelmäßig formiert werden. Bei einer Vergreisung ist auch ein radikaler Rückschnitt möglich. So baut die Pflanze wieder wertvolles Blütenholz auf. Da die Kornelkirsche ursprünglich aus den wärmeren Ländern Südeuropas kommt, verträgt sie Hitze und Trockenheit sehr gut. Sie gehört somit zu den zukunftsträchtigen Klimapflanzen / Klimabäumen, die auch in Deutschland heiße und trockene Perioden zukünftig gut überstehen werden.

Kornelkirsche Cornus mas – heimischer Wildstrauch mit säuerlich fruchtigen Beeren Die Kornelkirsche oder Kornelle gehört zu den heimischen Wildsträuchern, die... mehr erfahren »
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Kornelkirsche

Cornus mas – heimischer Wildstrauch mit säuerlich fruchtigen Beeren

Die Kornelkirsche oder Kornelle gehört zu den heimischen Wildsträuchern, die an sonnigen Hängen, Waldrändern in Hecken oder lichten Wäldern anzutreffen sind. Sie ist unter zahlreichen weiteren Namen wie Dürlitze, Dirlitze,Herlitze, Hirlnuss, Krakeeere oder Gelber Hartriegel bekannt. Je nach Region in Deutschland. In Österreich spricht man auch vom Dirndlstrauch, Dirndl oder Dirndling. Dieses schöne Wildobst gehört zu den Hartriegelgewächsen, ist mit Kirschen nicht verwandt.

Die Kornelkirsche hat ein großes Verbreitungsgebiet in Teilen von Mitteleuropa und Südeuropa. Sie ist als Großstrauch in freier Wildbahn oder auch als Baum auf Stamm gezogen in Gärten und Parks anzutreffen. Sie kann etwa 4 Meter hoch werden, alte Exemplare sogar etwa 7-8 Meter.  Das Holz der Pflanze ist besonders hart. Sie ist unproblematisch im Wuchs und zuverlässig frosthart. Kornelkirschen können sehr alt werden.

Wildobst als Bienenweide Insektenweide und Vogelschutzgehölz

Besondere Aufmerksamkeit zieht die Kornelkirsche im zeitigen Frühjahr auf sich, wenn bereits ab Ende Februar / März noch vor dem Laubaustrieb, die leuchtend gelben, duftenden Blüten aufgehen. In einfachen Doldenblüten garnieren sie den unbelaubten Strauch und sind eine wichtige, frühe Bienen- und Insektenweide. Zudem ein gutes Vogelschutzgehölz. Schon von weitem kann man im zeitigen Frühjahr dieses Wildobst unverwechselbar als Kornelkirsche erkennen. Die Blüten sind frostfest. Mit Blüten besetzte Triebe eignen sich als vorfrühlingshafter Vasenschmuck für den Wohnbereich.

Frucht der Kornelkirsche und deren Verwertung

Nach der üppigen Blüte entwickeln sich zunächst unscheinbare grüne, ovale Fruchte, die zum Sommer hin größer werden und dann zur Reife einen Farbumschwung von gelb über orange bis hin zu tiefroten Früchten haben. Die Vollreife ist im August und September, je nach Sorte und Standort. Die Früchte sind dann dunkelrot bis fast schwarz, kirschgroß, oval und schmecken frisch säuerlich, wie Sauerkirschen. Die Früchte sind schmackhaft, sehr Vitamin C haltig und in der Tierwelt eine beliebte Nahrungsquelle. Auch der Mensch nutzt schon lange in den Regionen, wo die Kornelkirsche vorkommt die Früchte, die sich neben dem Frischverzehr sehr gut zu Marmelade, Kompott oder Saft verarbeitet werden. Auch zur Trocknung zum späteren Genuss als Trockenobst eignet sich die Kornelle. In Osteuropa und in Österreich wird die Kornelkirsche auch zu der Spirituose des Kornelkirschwassers oder den Edelobstbrand mit der Bezeichnung Dirndlbrand hergestellt und angeboten. Eine eher seltene und exklusive Spezialität.

Fruchttragende Zuchtsorten der Kornelkirsche / Kornelle

Durch Selektion und gezielte Züchtung gibt es inzwischen zahlreiche Sorten der Kornelkirsche. Diese werden durch Veredelung vermehrt. Veredelte Sorten sind großfruchtig, haben einen guten Ertrag und früheren Fruchtansatz als die Wildform. Die einfache Wildform hingegen kann einfach durch Aussaat vermehrt werden.

Bekannte veredelte Kulturformen der Kornelkirsche sind Sorten wie Kasanlak, Jolico und Schönbrunner Gourmetdirndl. Sie tragen zuverlässig und zeichnen sich durch die Großfruchtigkeit aus. Kornelkirschen sind selbstfruchtbar. Einen höheren, zuverlässigen Fruchtansatz bekommt man jedoch, wenn unterschiedliche Sorten gepflanzt werden. Die Kornelkirschsorte Mascula ist eine männliche, besonders stark blühende Sorte. Für einen gesicherten, hohen Fruchtertrag in Plantagen kann diese Sorte als unterstützende Bestäubersorte zusätzlich gepflanzt werden.

Wichtige Klimapflanze und naturnahes Gartengehölz

Die Kornelkirsche eignet sich als Strauch zur Einzelstellung oder in der gemischten Vogelschutzhecke im Garten. Sie ist gut schnittverträglich und kann sogar als Heckenpflanze regelmäßig formiert werden. Bei einer Vergreisung ist auch ein radikaler Rückschnitt möglich. So baut die Pflanze wieder wertvolles Blütenholz auf. Da die Kornelkirsche ursprünglich aus den wärmeren Ländern Südeuropas kommt, verträgt sie Hitze und Trockenheit sehr gut. Sie gehört somit zu den zukunftsträchtigen Klimapflanzen / Klimabäumen, die auch in Deutschland heiße und trockene Perioden zukünftig gut überstehen werden.

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