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Richtig gießen - eine Kunst?

Der Gießrand

Wer eine Pflanze in seinen Garten setzt möge bedenken, dass sich diese zum größten Teil aus dem Wasservorrat des Pflanzloches versorgen muss. Die Niederschlagsmenge ist meist nicht gleichmäßig, was besonders für Topfpflanzen, die eine regelmäßige Bewässerung gewohnt sind, zu Trockenstress führen könnte

So gilt für die Frühjahrespflanzung (März – Mai):

Je später der Pflanztermin liegt, desto weniger neue Saugwurzeln hat die Pflanze im Boden gebildet und desto weniger ist sie in der Lage sich aus dem gewachsenen Boden mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen. Deshalb ist es ganz wichtig, einen Gießrand um das Pflanzloch zu bilden, in dem das Gießwasser direkt in den Wurzelballenballen versickern kann.

Die Gießwassermenge

Die Menge des Gießwassers sollte bei der Pflanzung üppig sein! Das Pflanzloch sollte gut durchfeuchtet sein, das Wasser aber auch gut ablaufen, versickern können.

Bei nachfolgender Bewässerung ist die Menge abhängig von der Menge des Niederschlages, der Wasserspeicherkapazität des Bodens und der Blattmenge der Pflanze – je mehr Laub, desto mehr verdunstet die Pflanze.

Dieser Umstand führt auch dazu, dass im Winter häufiger immergrüne Pflanzen verdursten. Dies wird dann fälschlicherweise häufig als Frostschaden bewertet. Hier schafft eine Bewässerung an frostfreien Tagen Abhilfe.

Bei großen Bäumen und Sträuchern kann man auch den Schlauch auf Tröpfchenfluss einstellen und einfach mal eine Nacht lang laufen lassen.

Die Häufigkeit des Gießens

Die Häufigkeit der Wassergabe hängt von sehr vielen verschiedenen Faktoren wie der Bodenart, der Lage des Standortes (windoffen, geschützt, sonnig oder schattig), den Wetterbedingungen, dem Zuwachs der Pflanze etc.

Es gibt keine pauschalisierte Gießempfehlung!

Auch wir kontrollieren vor jedem Gießvorgang die Bedürftigkeit der Pflanzen! Das geht nur, indem man mit den Fingern, den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens nachfühlt, bzw. das Gewicht der Topfpflanze prüft.

Zu häufiges und zu viel Gießen, ist genauso schädlich wie übermäßige Trockenheit.

Wenn die Pflanze trotz des Gießens Welkesymptome zeigt ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass durch Staunässe die Saugwurzeln abgestorben sind und so die Krone nicht mehr versorgt werden kann und welkt. Dann hilft nur: Finger weg vom Wasser und abwarten ob sich die Pflanze noch erholt.

Mulch als Verdunstungsschutz

Wer Rindenmulch oder andere Mulchprodukte im Garten einsetzt tut dies zumeist um die unkrauthemmende Wirkung zu nutzen und um sich über die damit einhergehende Arbeitsersparnis zu freuen.

Gerade in Hitze- oder Trockenperioden zeigt Rindenmulch aber eine mindestens genauso wichtige Funktion, nämlich die eines hervorragenden Verdunstungsschutzes. Gerade auf leichten, sandigen Böden kann Rindenmulch in Trockenperioden über diese Eigenschaft (Pflanzen-) Leben retten.

Das funktioniert nicht nur gut, sondern sieht auch noch hervorragend im Beet aus.

Wichtig ist dabei nur: wer mulcht muss vorher stickstoffbetont düngen. Dafür bieten sich organische Dünger, wie Hornspäne, an. Optimal ist eine Mulchung ca. 6-4 Wochen nach der Pflanzung, so lange muss der Gießrand noch von Hand von unerwünschtem Bewuchs befreit werden. Eine wirksame Mulchschicht sollte ca. 10 cm stark aufgebracht werden, bei dünnerer Mulchschicht wird nur eine optische Wirkung erzielt

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