Himbeere - Rubus ideaus
Edle Beeren von Juni bis Frostbeginn
Alle Himbeer-Kultursorten stammen ursprünglich von der Wald-Himbeere ab. Der botanische Name der Himbeere ist Rubus idaeus. Wie viele andere Obstarten gehören Sie zu der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Himbeeren gehören zu den beliebtesten Obstarten, die im Garten angebaut werden. Bei Himbeeren gibt es selten aber gelegentliche regionale Bezeichnungen. Rede ist dann von der Imbere, Imper, Himmere, Humbel, Himpelbeere, Hindlbeer oder Hummelbeer. Alte Deutsche Bezeichnungen sind Grollbeere, Katzenbeere, oder Mollbeere.
Es gibt umfangreiche Sorten und Farbausprägungen sowie Abreifezeiten der Früchte. Beliebte, sommertragende Sorten reifen üppig aufeinander ab, so daß mit der Pflückung von nur wenigen Sträuchern immer eine ausreichende Menge für den Sofortverzehr, die Verarbeitung zu Marmelade oder den Himbeerkuchen zur Verfügung steht. Die beliebten, sommertragenden Sorten sind Rubaca (S), Meeker (S), Sanibelle, Tula Magic (R), Willamette und Elida (R). Diese Sommertragenden Sorten reifen an den Trieben vom Vorjahr. Nach der Ernte werden sie bodennah runtergeschnitten. Junge, neu heranwachsende Triebe bleiben stehen. An ihnen tragen die Früchte im kommenden Jahr.
Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich die immertragenden oder herbsttragenden Himbeersorten. Sie reifen kontinuierlich mit einzelnen Früchten bis zum Frostbeginn heran. Ideal für ein regelmäßiges Naschvergnügen im Hausgarten. Beliebte und bewährte Sorten sind Pokusa (S), Zefa 3, Autumn Treasure (S), Autumn Bilss (R) und Himbo Top (S). Herbsttragende Sorten tragen aufgrund ihrer späteren Reifezeit an diesjährig gewachsenen Pflanzen. Hier werden im Herbst nach der Ernte ausnahmslos alle Triebe komplett über dem Boden zurückgeschnitten. Im nächsten Frühjahr kommen neue Ruten aus dem Boden, die dann noch in dem Jahr tragen.
Auffallend sind Himbeersorten wie Autumn Amber oder Golden Everest, die gelbe Früchte hervorbringen oder die aprikotfarbene Himbeersorte Valentina. Sie bestechen durch ihren aromatischen Geschmack, werden aber von Vögeln ignoriert, da sie nicht rot sind.
Zwischen- und Übergangsformen der Himbeere
Neben Sommer- und Herbsthimbeeren gibt es auch Zwischen- und Übergangsformen bezüglich der Reifezeit. Die Twotimer® Sorten wie Sugana ®. Sie reifen früh im Jahr zum einen am vorjährigen Holz und später im Jahr an den neu gewachsenen Trieben. Für die Kübel- und Kastenbepflanzung erfreuen sich kompakt wachsende Sorten wie die Lowberry ® Little Sweet Sister ® immer größerer Beliebtheit.
Himbeeren sind aromatische und geschmacksintensive Sommerfrüchte, die Quarkspeisen, oder Joghurt verfeinern, oder als Eis und Sorbet oder zu Smoothies auch zusammen mit anderen Früchten verarbeitet werden können.
Rezept für Himbeer-Joghurteis
Für vier Portionen Eis ernten Sie 200 g Himbeeren, dazu kommen noch 50 g feiner Zucker und 250 g Naturjoghurt.
Die Himbeeren werden vorsichtig gewaschen, bei Bedarf putzen. In der Schüssel mit einem Pürierstab zu Mus mixen, alternativ den Standmixer oder den Smoothie Maker benutzen. Sollen keine Kerne im Eis sein, nehmen Sie 300 g Himbeeren und passieren das Mus anschließend durch ein feines Sieb. Danach Zucker und den Naturjoghurt hinzufügen und unterrühren. Die Crememasse wird nun entweder in der Eismaschine heruntergekühlt oder per Hand gründlich durchgerührt und anschließend im Tiefkühlschrank heruntergekühlt. Nach Belieben kann das Himbeer-Joghurteis im teilgefrorenen oder vollgefrorenen Zustand genossen werden.
Standort und Pflege
Himbeerpflanzen bevorzugen einen durchlässigen, humosen Boden, am liebsten sonnig und vor Wind geschützt. Bei der Pflanzung sollte deshalb der Boden aufgelockert und mit Humus oder Mulch aufbereitet oder verbessert werden. So entwickeln sich gut die fruchttragenden Ruten / Triebe, die sich aus den Wurzelsprossen bilden. Der Boden pH-Wert sollte eher leicht sauer als zu alkalisch und somit zu kalkhaltig sein.
Himbeeren werden idealerweise am Spalier gezogen. Die einzelnen Ruten werden an den gespannten Drähten aufgebunden. Die Ruten hängen so nicht auf den Boden, reifen besonnt heran und trocknen nach Regen schnell wieder ab, so daß die Früchte haltbar bleiben und bei Reife gut geerntet werden können. Weit wandernde Ausläufer werden genau so entfernt wie getragene Triebe nach der Reife. Es sollten nicht mehr als 7 bis 10 Ruten pro laufenden Meter in der Reihe heranwachsen. Etwa zwei Pflanzen werden bei der Neupflanzung von Himbeersträuchern pro laufenden Meter benötigt.
Himbeere - Rubus ideaus Edle Beeren von Juni bis Frostbeginn Alle Himbeer-Kultursorten stammen ursprünglich von der Wald-Himbeere ab. Der botanische Name der Himbeere ist...
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Edle Beeren von Juni bis Frostbeginn
Alle Himbeer-Kultursorten stammen ursprünglich von der Wald-Himbeere ab. Der botanische Name der Himbeere ist Rubus idaeus. Wie viele andere Obstarten gehören Sie zu der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Himbeeren gehören zu den beliebtesten Obstarten, die im Garten angebaut werden. Bei Himbeeren gibt es selten aber gelegentliche regionale Bezeichnungen. Rede ist dann von der Imbere, Imper, Himmere, Humbel, Himpelbeere, Hindlbeer oder Hummelbeer. Alte Deutsche Bezeichnungen sind Grollbeere, Katzenbeere, oder Mollbeere.
Es gibt umfangreiche Sorten und Farbausprägungen sowie Abreifezeiten der Früchte. Beliebte, sommertragende Sorten reifen üppig aufeinander ab, so daß mit der Pflückung von nur wenigen Sträuchern immer eine ausreichende Menge für den Sofortverzehr, die Verarbeitung zu Marmelade oder den Himbeerkuchen zur Verfügung steht. Die beliebten, sommertragenden Sorten sind Rubaca (S), Meeker (S), Sanibelle, Tula Magic (R), Willamette und Elida (R). Diese Sommertragenden Sorten reifen an den Trieben vom Vorjahr. Nach der Ernte werden sie bodennah runtergeschnitten. Junge, neu heranwachsende Triebe bleiben stehen. An ihnen tragen die Früchte im kommenden Jahr.
Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich die immertragenden oder herbsttragenden Himbeersorten. Sie reifen kontinuierlich mit einzelnen Früchten bis zum Frostbeginn heran. Ideal für ein regelmäßiges Naschvergnügen im Hausgarten. Beliebte und bewährte Sorten sind Pokusa (S), Zefa 3, Autumn Treasure (S), Autumn Bilss (R) und Himbo Top (S). Herbsttragende Sorten tragen aufgrund ihrer späteren Reifezeit an diesjährig gewachsenen Pflanzen. Hier werden im Herbst nach der Ernte ausnahmslos alle Triebe komplett über dem Boden zurückgeschnitten. Im nächsten Frühjahr kommen neue Ruten aus dem Boden, die dann noch in dem Jahr tragen.
Auffallend sind Himbeersorten wie Autumn Amber oder Golden Everest, die gelbe Früchte hervorbringen oder die aprikotfarbene Himbeersorte Valentina. Sie bestechen durch ihren aromatischen Geschmack, werden aber von Vögeln ignoriert, da sie nicht rot sind.
Zwischen- und Übergangsformen der Himbeere
Neben Sommer- und Herbsthimbeeren gibt es auch Zwischen- und Übergangsformen bezüglich der Reifezeit. Die Twotimer® Sorten wie Sugana ®. Sie reifen früh im Jahr zum einen am vorjährigen Holz und später im Jahr an den neu gewachsenen Trieben. Für die Kübel- und Kastenbepflanzung erfreuen sich kompakt wachsende Sorten wie die Lowberry ® Little Sweet Sister ® immer größerer Beliebtheit.
Himbeeren sind aromatische und geschmacksintensive Sommerfrüchte, die Quarkspeisen, oder Joghurt verfeinern, oder als Eis und Sorbet oder zu Smoothies auch zusammen mit anderen Früchten verarbeitet werden können.
Rezept für Himbeer-Joghurteis
Für vier Portionen Eis ernten Sie 200 g Himbeeren, dazu kommen noch 50 g feiner Zucker und 250 g Naturjoghurt.
Die Himbeeren werden vorsichtig gewaschen, bei Bedarf putzen. In der Schüssel mit einem Pürierstab zu Mus mixen, alternativ den Standmixer oder den Smoothie Maker benutzen. Sollen keine Kerne im Eis sein, nehmen Sie 300 g Himbeeren und passieren das Mus anschließend durch ein feines Sieb. Danach Zucker und den Naturjoghurt hinzufügen und unterrühren. Die Crememasse wird nun entweder in der Eismaschine heruntergekühlt oder per Hand gründlich durchgerührt und anschließend im Tiefkühlschrank heruntergekühlt. Nach Belieben kann das Himbeer-Joghurteis im teilgefrorenen oder vollgefrorenen Zustand genossen werden.
Standort und Pflege
Himbeerpflanzen bevorzugen einen durchlässigen, humosen Boden, am liebsten sonnig und vor Wind geschützt. Bei der Pflanzung sollte deshalb der Boden aufgelockert und mit Humus oder Mulch aufbereitet oder verbessert werden. So entwickeln sich gut die fruchttragenden Ruten / Triebe, die sich aus den Wurzelsprossen bilden. Der Boden pH-Wert sollte eher leicht sauer als zu alkalisch und somit zu kalkhaltig sein.
Himbeeren werden idealerweise am Spalier gezogen. Die einzelnen Ruten werden an den gespannten Drähten aufgebunden. Die Ruten hängen so nicht auf den Boden, reifen besonnt heran und trocknen nach Regen schnell wieder ab, so daß die Früchte haltbar bleiben und bei Reife gut geerntet werden können. Weit wandernde Ausläufer werden genau so entfernt wie getragene Triebe nach der Reife. Es sollten nicht mehr als 7 bis 10 Ruten pro laufenden Meter in der Reihe heranwachsen. Etwa zwei Pflanzen werden bei der Neupflanzung von Himbeersträuchern pro laufenden Meter benötigt.