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Felsenbirne

Apfelfrüchtiges Wildobst mit kleinen essbaren Früchten

Die Felsenbirne, botanisch Amelanchier lamarckii, Amelanchier ovalis und Amelanchier alnifolia, sind eine der beliebtesten und wichtigsten Gehölze für die Anpflanzung für den heimischen Hausgarten, das öffentliche Grün und die Bepflanzung von Ausgleichsflächen in der freien Landschaft.  Sie ist robust, wüchsig, anspruchslos und absolut frosthart. Sie ist von vielfältigem ökologischem Nutzen und zugleich Wildobst. Botanisch gesehen gehört die Felsenbirne zu den Rosengewächsen, hat aber nichts mit der Birne zu tun.

Wuchs und Aussehen

Viele Arten der Felsenbirne sind in Nordamerika heimisch, in Europa ist die gewöhnliche Felsenbirne (Amelanchier ovalis) und die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarkii) vertreten. Letztere wird als wichtige Gartenpflanze kultiviert. Die erlenblättrige Felsenbirne Amelanchier alnifolia ist mit großfruchtigen Beeren in verschiedenen Sorten inzwischen ebenfalls in Europa erhältlich. Die Kupferfelsenbirne wächst als Großstrauch oder Baum, meist mehrstämmig. Sie wird bis zu 6 Meter hoch ums bildet eine schirmartige Krone aus. Als Gartenstrauch kann sie durch Schnitt niedriger und kompakter im Wuchs gehalten werden.  Zu starker Rückschnitt sollte jedoch vermieden werden. Zur Einzelstellung im Garten als Großstrauch oder in der gemischten Wildpflanzenhecke eine wertvolle Pflanze im naturnahen Garten.

Die Felsenbirne bildet im April ein auffälliges Blütenmeer von einfachen, weißen, traubenförmigen Blüten, die gerne von Bienen, Hummeln und anderen Insekten angezogen wird. Sie sehen wie kleine Sternchen aus.

Frucht und Verwertung

Ab Ende Juni reifen die beerenartigen, erbsengroßen Früchte heran, die an kleine Äpfelchen erinnern. Die Fruchtfärbung erfolgt von Kirschrot zu Blauschwarz. Sind die Früchte dunkel gefärbt, und etwas weich, sind sie erntereif. Sie können dann direkt vom Strauch genascht oder verwertet werden. Als Trockenfrucht erinnern sie an Korinthen oder Rosinen, wurden früher gerne auch als Ersatz hierfür verwendet. Die Begriffe Korinthenbaum oder Rosinenbaum sind daher ebenfalls für die Felsenbirne geläufig.  Als Frischverzehr kommen sie direkt in die Quarkspeise, Joghurt, Müsli oder in Rührteigkuchen oder Muffins. Die Früchte schmecken angenehm fruchtig, leicht süß mit einer leicht herben Note durch die enthaltenen Gerbsäuren. Sie enthalten neben Vitamin C auch Calcium und Eisen.

Eine weitere Verarbeitung der Früchte ist beispielweise zu Marmelade, Likör oder zu Saft möglich.

Ökologischer Nutzen

Nicht nur als Bienennährgehölz im Frühjahr sondern auch als Vogelnährgehölz im Herbst hat die Felsenbirne einen hohen ölologischen Wert. Da kommen die Vögel auch gerne auf die Sträucher und bedienen sich der wertvollen, reifen Früchte zur Nahrungsaufnahme.

Der Name Kupfer-Felsenbirne weist auf die auffallend intensive orangerot leuchtende Herbstfärbung hin, die die Blätter im Herbst bekommen. Vor dem Laubabwurf verwandeln Sie den Großstrauch in ein auffälliges Farbenmeer. Der Bezeichnung Mehrjahreszeitengehölz wird die Felsenbirne sicherlich in jeder Hinsicht gerecht, da sie zu jeder Jahreszeit entweder durch auffällige Blüten im Frühjahr, gesunden, nutzbare Früchten im Sommer sowie einer auffälligen Herbstfärbung im Herbst dient.

Sortenzucht von großfruchtigen Ertragssorten

Durch gezielte Züchtung sind reich tragende und großfruchtige Sorten der Felsenbirne entstanden. Die Vermehrung der Sorten erfolgt durch Veredelung auf Sämlinge der Felsenbirne. Besonders großfruchtige Sorten dieses Wildobst sind beispielsweise die Sorten Greatberry® Garden, Greatberry® Aroma, Greatberry® Farm und Greatberry® Fruity oder Smoky und Prince William die zu der Art der erlenblättrigen Felsenbirne (Amelanchier alnifolia) gehören. Die Felsenbirnensorte Northline gilt als besonders robust gegenüber Mehltau. Dieser ist hin und wieder an den Blättern der Felsenbirnen zu beobachten. Typisch für diese Pflanzenart und unvermeidbar. Die generelle Qualität und Leistungsfähigkeit ist hiervon aber nicht betroffen.

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Felsenbirne

Apfelfrüchtiges Wildobst mit kleinen essbaren Früchten

Die Felsenbirne, botanisch Amelanchier lamarckii, Amelanchier ovalis und Amelanchier alnifolia, sind eine der beliebtesten und wichtigsten Gehölze für die Anpflanzung für den heimischen Hausgarten, das öffentliche Grün und die Bepflanzung von Ausgleichsflächen in der freien Landschaft.  Sie ist robust, wüchsig, anspruchslos und absolut frosthart. Sie ist von vielfältigem ökologischem Nutzen und zugleich Wildobst. Botanisch gesehen gehört die Felsenbirne zu den Rosengewächsen, hat aber nichts mit der Birne zu tun.

Wuchs und Aussehen

Viele Arten der Felsenbirne sind in Nordamerika heimisch, in Europa ist die gewöhnliche Felsenbirne (Amelanchier ovalis) und die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarkii) vertreten. Letztere wird als wichtige Gartenpflanze kultiviert. Die erlenblättrige Felsenbirne Amelanchier alnifolia ist mit großfruchtigen Beeren in verschiedenen Sorten inzwischen ebenfalls in Europa erhältlich. Die Kupferfelsenbirne wächst als Großstrauch oder Baum, meist mehrstämmig. Sie wird bis zu 6 Meter hoch ums bildet eine schirmartige Krone aus. Als Gartenstrauch kann sie durch Schnitt niedriger und kompakter im Wuchs gehalten werden.  Zu starker Rückschnitt sollte jedoch vermieden werden. Zur Einzelstellung im Garten als Großstrauch oder in der gemischten Wildpflanzenhecke eine wertvolle Pflanze im naturnahen Garten.

Die Felsenbirne bildet im April ein auffälliges Blütenmeer von einfachen, weißen, traubenförmigen Blüten, die gerne von Bienen, Hummeln und anderen Insekten angezogen wird. Sie sehen wie kleine Sternchen aus.

Frucht und Verwertung

Ab Ende Juni reifen die beerenartigen, erbsengroßen Früchte heran, die an kleine Äpfelchen erinnern. Die Fruchtfärbung erfolgt von Kirschrot zu Blauschwarz. Sind die Früchte dunkel gefärbt, und etwas weich, sind sie erntereif. Sie können dann direkt vom Strauch genascht oder verwertet werden. Als Trockenfrucht erinnern sie an Korinthen oder Rosinen, wurden früher gerne auch als Ersatz hierfür verwendet. Die Begriffe Korinthenbaum oder Rosinenbaum sind daher ebenfalls für die Felsenbirne geläufig.  Als Frischverzehr kommen sie direkt in die Quarkspeise, Joghurt, Müsli oder in Rührteigkuchen oder Muffins. Die Früchte schmecken angenehm fruchtig, leicht süß mit einer leicht herben Note durch die enthaltenen Gerbsäuren. Sie enthalten neben Vitamin C auch Calcium und Eisen.

Eine weitere Verarbeitung der Früchte ist beispielweise zu Marmelade, Likör oder zu Saft möglich.

Ökologischer Nutzen

Nicht nur als Bienennährgehölz im Frühjahr sondern auch als Vogelnährgehölz im Herbst hat die Felsenbirne einen hohen ölologischen Wert. Da kommen die Vögel auch gerne auf die Sträucher und bedienen sich der wertvollen, reifen Früchte zur Nahrungsaufnahme.

Der Name Kupfer-Felsenbirne weist auf die auffallend intensive orangerot leuchtende Herbstfärbung hin, die die Blätter im Herbst bekommen. Vor dem Laubabwurf verwandeln Sie den Großstrauch in ein auffälliges Farbenmeer. Der Bezeichnung Mehrjahreszeitengehölz wird die Felsenbirne sicherlich in jeder Hinsicht gerecht, da sie zu jeder Jahreszeit entweder durch auffällige Blüten im Frühjahr, gesunden, nutzbare Früchten im Sommer sowie einer auffälligen Herbstfärbung im Herbst dient.

Sortenzucht von großfruchtigen Ertragssorten

Durch gezielte Züchtung sind reich tragende und großfruchtige Sorten der Felsenbirne entstanden. Die Vermehrung der Sorten erfolgt durch Veredelung auf Sämlinge der Felsenbirne. Besonders großfruchtige Sorten dieses Wildobst sind beispielsweise die Sorten Greatberry® Garden, Greatberry® Aroma, Greatberry® Farm und Greatberry® Fruity oder Smoky und Prince William die zu der Art der erlenblättrigen Felsenbirne (Amelanchier alnifolia) gehören. Die Felsenbirnensorte Northline gilt als besonders robust gegenüber Mehltau. Dieser ist hin und wieder an den Blättern der Felsenbirnen zu beobachten. Typisch für diese Pflanzenart und unvermeidbar. Die generelle Qualität und Leistungsfähigkeit ist hiervon aber nicht betroffen.

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