Pflanzen und Pflege von Guaven
Die Brasilianische Guave wird im Topf ca. 2 m hoch. Sie ist sehr gut schnittverträglich. Die Pflanze ist immergrün, hat schöne bis zu 5 cm lange Blätter und wächst langsam. Die Feijoa bekommt wunderschöne, exotische große, rosafarbene essbare Blüten. Zur Befruchtung wird keine weitere Pflanze benötigt, sie ist selbstbefruchtend. Verschiedene Sorten können den Ertrag aber fördern. Die Früchte sind grüngelb und eiförmig. Sie schmecken ausgesprochen lecker nach Erdbeere und Ananas.
Die bei Reife im September/Oktober grünen, etwa pflaumengroßen, eiförmigen Früchte sehen aus wie kleine, birnenförmige Avocados. Das Fruchtfleisch ist weiß und hat die Konsistenz einer weichen Birne. Die Früchte duften stark und schmecken vollreif wie eine Mischung aus Erdbeere und Ananas (daher auch der Name).
Die reife Frucht wird wie eine Kiwi gegessen. Sie eignet sich aber auch zur Herstellung von Kompott und von Brotaufstrich. Püriert, mit Zucker vermischt und in Gläser abgefüllt, hält sich das Fruchtmus im Kühlschrank etliche Wochen. Besonders erwähnenswert ist der hohe Vitamin- und Jodgehalt der Früchte. Eine Konservierung durch Einfrieren ist ebenfalls möglich. So hat man die gesunden und schmackhaften Früchte immer frisch vorrätig.
Feijoa können sehr gut im Kübel kultiviert werden. Sie haben keine besonderen Bodenansprüche, Kübelpflanzenerde ist aber empfehlenswert. Die Ansprüche in Hinblick auf Düngung und Bewässerung sind normal. Der Standort sollte im Sommer vollsonnig bis halbschattig sein. Die exotischen Blüten erscheinen ab Mai. Die Pflanzen werden offensichtlich nicht von Schädlingen befallen. Der beste Standort ist im Winter ein frostfreier, leicht geheizter Wintergarten. Erst ab Temperaturen unter -8 °C kann die Ananas-Guave erfrieren. Ein Rückschnitt sollte in der Winterruhe erfolgen.
Guaven im 2 Liter Topf