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Clematis, Klematis

Die Clematis oder Klematis, auch Waldrebe genannt, ist eine zumeist verholzende, seltener auch krautige Kletterpflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse. Es gibt immergrüne und sommergrüne Arten. Zu letzteren gehören heimische Arten, welche bevorzugt an Waldrändern auf durchlässigen, humosen und trockenen Böden gedeihen. Aus den Wildformen sind zahlreiche Sorten und Hybriden hervorgegangen, welche unsere Gärten in vielfältiger Weise bereichern können. 


Pflanzung und Pflege von Clematis:


Standort: Waldreben stammen zwar, wie der Name verrät, aus lichten Wäldern, vertragen aber Sonne besser als Vollschatten. Der Wurzelbereich sollte aber immer, z.B. mit Bodendeckern, schattiert werden.


Bewässerung: Boden nicht völlig austrocknen lassen, feucht halten, aber Staunässe vermeiden! Clematis steht lieber zu trocken als zu nass. Das Anlegen einer Mulchschicht erspart auf den meisten Standorten das Wässern und Düngen. 


Bodenansprüche: Normaler Gartenboden, er sollte neutral oder kalkhaltig sein. Die meisten Clematis Arten und Sorten tolerieren aber auch leicht saure Böden.


Clematis ist nicht nur ein wunderschöner Begleiter für Rosen und Stauden, sondern eignet sich hervorragend zur Zaun- oder zur Wandbegrünung am Spalier. Besonders reizvoll wirkt die Clematis als Schmuck an einem alten knorrigen Obstbaum!


Pflanzung:Clematis / Klematis richtig planzen inkl. Beschriftung


Clematis wird eine handbreit tiefer gepflanzt, als sie im Topf stand, denn Gartensorten sind meist veredelt.


Die Veredelungsstelle wird so unter die Erde gepflanzt, dass ein Neuaustrieb des Edelreises aus den schlafenden Augen unter der Erde, nach einem Zurückfrieren in extrem harten Wintern bzw. Clematiswelke, möglich ist.


Eine tiefgründige Lockerung des Bodens unter Einarbeitung von Steinen, Sand und Blähton ist empfehlenswert.


Der Schnitt-Zeitpunkt richtet sich nach der Blütezeit:


- Spätblühende, bzw. sommerblühende Clematissorten, blühen am Neutrieb und werden daher bei Austriebsbeginn im März ca. 50 cm über dem Boden abgeschnitten. Ein Rückschnitt nach dem Verblühen kann zwar nicht schaden, die abgeblühten Triebe dienen aber als Winterschutz. Daher etwas frostempfindliche Arten oder in rauhen Gegenden im Herbst nicht allzu stark schneiden. Öfterblühende Sommerblüher: Verblühte Blüten ausputzen, um die Bildung neuer Blüten zu fördern. (Die Triebe nicht zurückschneiden!)

- Frühblüher einschließlich frühlingsblühende Clematisarten blühen am Vorjahrestrieb und werden darum direkt nach der Blüte zurück geschnitten. Die Seitentriebe werden auf wenige Knospen eingekürzt. Zur Verjüngung oder bei stark wachsenden Clematis Arten, kann man auch radikal bis in altes Holz zurückschneiden, ggf. auch etwa so tief wie bei den Sommerblühern. Auch das Kappen 10-15cm über dem Boden ist möglich, die Pflanzen treiben dann aus "schlafenden Augen" im Altholz besonders kräftig erneut aus. Clematis bildet, auch bei Radikalschnitt, normalerweise keine lästigen Wurzelausläufer aus.

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