Asienbirne - Apfelbirne
Die Naschi, auch Asienbirne, Nashi-Birne oder asiatische Apfelbirne genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Birnen. Ihre Heimat ist Ostasien, hauptsächlich China, Korea und Japan. Im Handel werden die schmackhaften Früchte auch unter dem Namen Japanische Birne, Koreanische Birne, Asiatische Birne, Chinesische Birne, Kumoi oder Apfel-Birne angeboten. Die Nashi (botanisch Pyrus pyrifolia) wächst recht kräftig. Ausgewachsene Exemplare können bis zu über 10 Meter hoch werden. Die veredelten Kulturformen bleiben aber kleiner. Aufgrund der Wüchsigkeit, der Blattgesundheit und des sicheren, zuverlässigen Ertrags erfreuen sich Nashibäume auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Sind Nashis doch weitestgehend resistent gegenüber der Pilzkrankheit Birnengitterrost, der den europäischen Birnen teils sehr zusetzt. Die Früchte der Nashi sind zumeist eher kugelig rund, ähneln der Form eines Apfels. Das Aussehen der Schale ist sortenabhängig. Von glatt und hellgelb leuchtend bis hin zur stark berosteten, braunen, rauen Schale sind alle Farbnuancen der Schale möglich. Die Konsistenz der Frucht ist fest, wie das Fruchtfleisch eines Apfels, jedoch gut zu beißen und zu kauen. Geschmacklich aber eher an die Frucht der Birne erinnernd, teils auch mit leichtem Melonenaroma. Nashifrüchte sind häufig fest, aber süß und sehr saftig.
Die Blüte ist von Anfang April bis Mai, die Blüten ähneln denen von Birnenbäumen. Bestäuber für Asienbirnen sind Europäische Birnensorten. Die Bestäubung untereinander ist möglich.
Die Apfelbirne kommt aufgrund ihrer Wüchsigkeit mit festeren, als auch leichteren Böden zurecht und ist anspruchslos. Ein regelmäßiger Kronenschnitt mit der Auslichtung von Trieben ist angebracht, damit die Krone gut durchlüftet wird und die Früchte Licht und Luft zur Entwicklung der Früchte bekommen.
Kreuzungen zwischen der Nashi und der Europäischen Birne sind möglich. Die bekannteste Hybride ist die Sorte Benita, eine Kreuzung der Nashi Hosui und der Birne General Leclerc.