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Feige

Feige - Ficus carica


Herkunft


Die Feige stammt aus dem Mittelmeerraum. Sie gehört zu den Maulbeergewächsen. In Deutschland ist sie noch nicht so weit verbreitet, erfreut sich aber zunehmender Beliebtheit. Dieses nicht nur aufgrund ihrer ausgereift birnenförmigen Früchte, sondern insbesondere durch ihr dekoratives Aussehen, welches sie durch die großen fächerartigen Blätter erhält. Die Feige kann selbst in Norddeutschland gepflanzt werden, hier sind jedoch geschützte Lagen zu empfehlen.


Standort


Sonnige und warme Standorte sind natürlich am besten geeignet. Sie kann durchaus kurzfristige Temperaturen von -15 Grad ertragen. Es gibt neuere, recht frostharte Sorten, wie die Sorte Bornholm Diamant oder die Sorte Pfälzer Fruchtfeige. Die Feige bringt ständig neue Früchte hervor und trägt reichlich. Allerdings ist die Fruchtqualität immer auch von den Wetterbedingungen abhängig. Ein heißer, trockener Sommer bringt die besten Früchte hervor. Sie wächst bei uns strauchförmig und wird normalerweise ca. 4 m hoch, je nach Standort auch höher.


Die frisch gepflanzte Feige sollte im Winter abgedeckt werden, da sich das Holz noch nicht genügend gehärtet hat. Falls sie in sehr kalten Wintern zurück friert, treibt sie im Frühjahr aus der Wurzel aber wieder neu aus. Junge Feigensträucher können idealerweise die ersten Jahre als Kübelpflanze gehalten werden. Sie können an geschützten Standorten wie dem Gartenhaus oder der Garage gut überwintert werden, bis sie im Frühjahr ihren Platz auf Balkon oder Terrasse bekommen.


Pflanzung


Das Pflanzloch im Garten wird am besten mit einer 2- 3 cm starken Drainageschicht aus Kies oder Blähton ausgefüllt, um den Wasserablauf zu gewährleisten.


Die Pflanzerde sollte lehmreich, leicht sauer und nährstoffhaltig sein. Zur besseren Durchlüftung der Erde kann auch hier Blähton oder Lavasplitt untergemischt werden. Staunässe ist beim Feigenbaum sehr problematisch, dafür werden Hitze und Trockenheit gut vertragen. Regenwasser ist zum Bewässern bevorzugt zu verwenden.


Pflege


Für die Nährstoffversorgung empfiehlt sich organischer Dünger ohne Kalkkomponenten (Mist, Kompost oder Fertigdünger). Bitte niemals kalken! Düngen darf man die Feige vom Frühjahr bis in den Herbst hinein, aber nur mit Zurückhaltung.


Überwintern der Feige


Wer seine Feige im Kübel kultiviert, kann diese an einem hellen Ort im Haus, bei einer Temperatur zwischen 8-12 °C überwintern. Bitte wenig gießen und nicht düngen. Verstärktes Augenmerk sollte hier auf Läuse und Spinnmilben gelegt werden. Im Frühling, nach den letzten Frostnächten, kann man den Feigenbaum dann hinaus an einen zunächst halbschattigen, und nach der Abhärtung sonnigen und windgeschützten Platz stellen.


Schnitt und Wuchs


Feigen sind sehr gut schnittverträglich. Wird Ihre Feige zu mächtig, können Sie ganze Triebe herausschneiden. So wird sie immer wieder aus der Basis heraus neu austreiben und nie verschnitten aussehen. Allerdings ist der leicht bizarre Wuchs der Feige gerade eine ihrer Besonderheiten.


Kübelfeigen werden besser mit einem Stamm erzogen. Bodentriebe entfernt man regelmäßig indem man sie bis auf kurze 2 cm lange Zapfen einkürzt. Das Gerüst besteht aus dem Mitteltrieb und drei bis vier gleichmäßig verteilten Seitentrieben. Die Gerüsttriebe können bis zu 1 m lang werden. Wie lang man die Gerüsttriebe wachsen lässt, hängt von der Größe des Überwinterungsquartiers ab. Diese Gerüsttriebe werden regelmäßig im Frühjahr auf tiefer stehende, nach Außen weisende, 1-jährige Triebe abgelenkt. Vergreisende Fruchttriebe werden so eingekürzt, dass aus den verbleibenden Knospen neues Holz wachsen kann (ca. 10 cm lange Zapfen stehen lassen) oder sie werden auf jüngere Nebentriebe abgelenkt. Auch wenn sich sehr viele Neutriebe entwickelt haben, lässt man nur einige kräftige stehen und entfernt die überzähligen bis auf kurze 2 cm lange Zapfen.

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