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Freilandpflanze

Der Begriff Freilandpflanze ist für den Laien verwirrend, da ja, bis auf die Zimmerpflanzen, alle Gewächse im Freien wachsen. Der Fachmann bezieht den Begriff nicht auf den Standort der Pflanze an sich, sondern auf die Kulturart. Hier gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen der Containerpflanze und der Pflanze, die auf dem Feld ohne Topf herangezogen wird. Diese Pflanzen werden als Freilandpflanzen bezeichnet. Dabei unterscheidet man weiter zwischen Ballen- und Wurzelware. Als Ballenware werden Pflanzen benannt, deren Wurzelwerk sich in einem gewachsenen und jährlich neu formierten Wurzelballen, meist umgrenzt von einem Ballentuch oder Drahtnetz, befinden. Diese Pflanzen können mitunter schon recht alt sein. In dieser Form werden auch sehr wertvolle Solitärgehölze gehandelt. Manchmal erschreckt der hohe Preis dieser Gehölze. Aber er ist durchaus gerechtfertigt, da jede dieser Pflanzen in jedem Jahr aufs Neue balliert wird. Nur so ist die Baumschulqualität, also die Sicherheit des Anwachsens der Pflanze, gewährleistet. 


Mit Wurzelware sind dagegen immer Jungpflanzen gemeint, die meist im 2. Kulturjahr vom Feld gerodet, und dann mit bloßer Wurzel im Bund verkauft werden. In dieser Form werden heute noch fast alle Forstgehölze gehandelt aber auch Heckenpflanzen und Obstgehölze. Vorteil der Wurzelware ist der günstige Preis und der Umstand, dass die Pflanzen nach dem Roden ohne Zwischenkultur am Bestimmungsort weiter wachsen können. Um das, durch das Roden, entstandene Ungleichgewicht zwischen Krone und Wurzel auszugleichen, bekommen wurzelnackte Pflanzen immer einen Kronenrückschnitt, den Pflanzschnitt.

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