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Kaki

Kaki - Diospyros Kaki


Der Kakibaum, botanisch Diospyros Kaki, gehört zur Familie der Ebenholzgewächse und kommt ursprünglich aus Asien, wo sie als „Chinesische Pflaume“ bezeichnet wird. Botanisch ist die Kaki mit der Pflaume allerdings nicht verwandt. Auch unter dem Namen Persimone oder "Götterfrucht" (Diospyros = Götterfrucht / Götterspeise) ist die Frucht bekannt. Der Kakibaum ist eine sehr alte Kulturpflanze, seit mehr als 2000 Jahren wird sie in China angebaut.

Im Wuchs unserem Apfelbaum ähnlich, wird die Kaki bei uns bis ca. 4 Meter hoch. Der Baum blüht vom späten Frühjahr bis in den Frühsommer hinein. Es kommen sowohl einhäusige als auch zweihäusige Individuen vor. Ungewöhnlich ist, dass die Kaki-Früchte erst im Spätherbst reifen, wenn der Baum den größten Teil seiner Blätter abgeworfen hat.


Die Kakifrucht


Der Geschmack der kugeligen, orangeroten Frucht erinnert an eine Mischung aus Aprikose und Birne. Ein sehr hoher Gehalt an Beta-Carotin macht die Frucht für die Ernährung sehr wertvoll, hat sie doch einen recht hohen Zuckeranteil. Der hohe Tanningehalt sorgt für eine herbe Note, die mit zunehmender Reife verschwindet. Erst im vollreifen Zustand kann die Kaki verzehrt werden indem sie einfach aus der Schale gelöffelt wird. Auch Heilkräfte werden der Kaki in ihrer Heimat zugesprochen. So sollen die unreifen Früchte bei Fieber, Magenproblemen und Bluthochdruck helfen.

Die Sharonfrucht ist eine Zuchtform der Kaki aus Israel. Sie enthält keine Kerne und ist auch unreif gut genießbar, da sie weniger Tannin enthält. Die Schale kann bei der Sharonfrucht mitgegessen werden. Ein warmer, geschützer Standort, geschützt vor kalten Ostwinden ist ideal. In Regionen mit Weinbauklima, auf einem durchlässigen, lehmigen Boden, der nährstoffreich und humos ist, gedeihen Kakipflanzen ideal. Aber auch in anderen Regionen Deutschlands gedeiht die Pflanze, wenn diese warm und sonnig steht, beispielsweise vor einer Hauswand oder in der geschützten Gartenecke. Erst ab Oktober, wenn der Baum breits die Blätter abgeworfen hat, sind die Kakifrüchte reif zur Ernte. Sie sollten dann vor dem ersten Frost geerntet werden. Falls sie noch nicht reif sind, kann der Reifeprozess beschleunigt werden, indem man sie zusammen mit Äpfeln in einer Tüte lagert. Das reife Fruchtfleisch der Kiwi kann praktischerweise wie eine Kiwi aus der Schale gelöffelt werden. Neben dem direkten Verzehr können sie auch zu Fruchtmuss, Konfitüre oder für Quarkspeisen aber auch zum entsaften verwertet werden.


Kakisorten


Als Pflanze werden veredelte Sorten angeboten. Die selbstfruchtbare Sorte Tipo (Schmelz) bringt zuverlässig große Früchte hervor. Die Früchte sind erst grün, im reifen Zustand orange-rot, etwas größer als Fleischtomaten und im Aussehen diesen sehr ähnlich. Die Haupterntezeit ist September/Oktober. Der Laubabfall vollzieht sich nach und nach schon vor der Ernte! Diese Kakisorte wird etwa 2 bis 3 Meter hoch. Die Sorte Nikita´s Gift zählt zu den geschmacklich besten Sorten. Sie wird etwa 3 Meter hoch und ist sehr frostverträglich (bis -20 Grad Celsius).
Weitere empfehlenswerte Sorten sind Kaki Neustadt, Rosseyanka, Steiermark Kaki, Sheng und Ragno.
Die nordaamerikanische Sorte Saa Pieper ist botanisch die Kaki virginiana. Sie hat kleine, tieforangefarbene bis rote Früchte, die süß und nicht adstringierend sind, da sie keinen hohen Tanningehalt (Gerbstoffe) enthält.


Pflanzung und Pflege


Kakis sind auffallende Gartenpflanzen mit herrlichem, goldgelben Herbstlaub. Sie trägt bereits nach ca. 2 - 3 Jahren. Der Baum ist eher robust, kann auch im Freiland an einem geschützten Ort ausgepflanzt werden. Man kann die Pflanze auch dauerhaft im Kübel ziehen. Als Zimmerpflanze ist die Kaki nicht geeignet. Ein Schädlingsbefall bei Kakis ist eher selten, gelegentlich kann ein Blattlausbefall im Frühjahr auftreten.

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