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Nussbaum

Der Nussbaum, im englischen allgemein als Walnut bezeichnet, ist ein Oberbegriff für eine große Anzahl meist stark wachsender Baumarten, deren Früchte eine runde oder ovale Form aufweisen und deren ölhaltiger Fruchtkern von einer holzigen, meist sehr harten Schale eingeschlossen ist. Die wenigsten Arten tragen für den Menschen genießbare Früchte, aber das Holz der meisten Arten ist wertvoll. 


Arten deren Früchte bekömmlich sind:


Die Haselnuss:


Gattung: Corylus, Art: Corylus avellana.


Die Haselnuss ist ein sommergrüner Stauch, gut verzweigt und kann 2-5 Meter groß werden. Sie ist anspruchslos, robust und für jeden Standort geeignet. Durch Schnittmaßnahmen ist ihr Wuchs gut zu leiten. Die Früchte werden seit Menschengedenken genutzt, da sie nahrhaft, gesund, vielseitig nutzbar und gut zu lagern sind. Sie enthalten neben wertvollen Ölen auch viele verschiedene B-Vitamine und Niacin. Während der Blütezeit sind die Kätzchen eine Zier- und Bienenweide. 


Der Großteil der heute gehandelten Kultur-Haselnüsse stammt von der nahen verwandten Corylus maxima ab, der Lamberthasel. Bekannte Sorten sind: Nottingham Fruchtbare, Webbs Preisnuss, Hallesche Riesen oder Rote Zellernuss um nur einige zu nennen.


Die Walnuss:


Gattung: Juglans, Art: Juglans regia


Die Walnuss, auch Baumnuss genannt, ist ein sommergrüner Laubbaum. Er wird 15 bis 25 Meter hoch. Sein Höhenwachstum ist mit ca. 60 bis 80 Jahren abgeschlossen. Er kann 150 bis 160 Jahre alt werden. Der Baum bildet im Freistand eine breite Krone aus, die Wurzel ist eine gut verzweigte Pfahlwurzel. Im Frühjahr ergrünt die Walnuss als letzter Laubbaum, im Herbst wirft sie früh das Laub ab. 


Die Echte Walnuss ist selbstfruchtbar, auf einer Pflanze gibt es also weibliche und männliche Blüten. Die Blüte erfolgt zwischen April und Juni, wobei die männlichen Blüten meist vier Wochen früher aktiviert werden. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Die Früchte reifen Ende September bis Anfang Oktober zu Walnüssen. Walnussbäume benötigen tiefgründigen, nährstoffreichen Boden ohne Staunässe.


Andere Pflanzen haben es schwer unter einer Walnuss Fuß zu fassen.


Sämlinge des Walnussbaumes beginnen ab einem Alter von 10 bis 20 Jahren Früchte zu tragen. Erst ab dem vierten Jahrzehnt sind die Erträge hoch. Aus diesem Grund werden im Handel junge Walnussbäume als Veredelungen angeboten, die in der Regel sofort Früchte tragen. Das Veredeln von Walnüssen ist komplizierter als das Veredeln von Obstgehölzen. Das ist einer der Gründe warum diese Pflanzen hochpreisig gehandelt werden.


Neben der uns gut bekannten Art der Walnuss gibt es zahlreiche andere Unterarten wie Juglans nigra (Schwarznuß), Juglans cinerea (Butternuss), Carya illinoinensis (Hickory), Pterocarya (Gattung der Flügelnüsse) und andere mehr.


Beliebte Sorten sind: Weinheimer Walnuss (Nr. 139), Pedro, Jupiter, Mars, Apollo, Lake, Weinsberg, Esterhazy, Seifersdorfer Runde und viele andere. 


Bei uns beliebte „Nüsse“ wie Erdnuss, Cashew, Paranuss, Mandel oder Pistazie gehören nach botanischer Einordnung nicht zu den Nussbäumen. 

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