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Unkrautbekämpfung

Unkraut ein Unwort?


Nun, wer ökologisch korrekt bezeichnen möchte, sollte sich mit dem Begriff Kulturpflanzenbegleiter anfreunden, denn die alternative Bezeichnung als Wildkraut trifft nicht die wahre Bedeutung.


Die Bezeichnung Unkraut meint Pflanzen die:



  • Konkurrenz um Nahrung, Licht und Wasser für die angebaute Kulturpflanze darstellen;

  • eine Kultivierung der Fläche erschweren (Wurzelwerk in Rodemaschinen, Verunreinigung der Ernte, etc.);

  • sich in einem Ausmaß vermehren, dass die Fläche nicht mehr genutzt werden kann;

  • den optischen Eindruck einer Anpflanzung stören (Rasenflächen, Beete, Ziergärten, Parks).


Wer seine Pflanzen konkurrenzlos und gesund wachsen lassen möchte, muss sich mit der Unkrautbekämpfung auseinandersetzen. Es gibt zwei grundsätzlich unterschiedliche Ansätze:


Die Chemische- und die Nichtchemische Unkrautbekämpfung. Die Chemische Unkraut- bekämpfung sollte im Privatgarten die absolute Ausnahme bleiben, da ein Eingreifen mit chemischen Mitteln in den Stoffkreislauf immer ein Ungleichgewicht zur Folge hat. Für alle Herbizide gibt es sehr strenge Auflagen in der Anwendung: „Die Anwendung von Unkrautvernichtungsmitteln (Herbiziden) auf Gehwegen, Einfahrten und sonstigen befestigten Flächen ist im Privatbereich sowie auf Hof- und Betriebsflächen aufgrund der Abschwemmungsgefahr in Gullys oder Vorfluter und der damit verbundenen Gewässerbelastung verboten. Verstöße können mit Bußgeldern geahndet werden.“ (Zitat der Landwirtschaftskammer NRW)


Bei der Nichtchemischen Unkrautbekämpfung gibt es eine Vielzahl von Anwendungsverfahren.


Im Profibereich gibt es zwei Kategorien:


Thermische Unkrautbekämpfung



  • Heißer Dampf (Dampfhochdruckverfahren) oder heißes Wasser

  • Infrarot - Verfahren / Heißluft - Verfahren

  • Abflammverfahren


Mechanische Unkrautbekämpfung



  • Wildkrautbürsten

  • Zinkenbewehrte Walzen, Stachelrotoren, Wildkrauteggen und ähnliches


Im Privatgarten werden häufig auch thermische Verfahren wie Abflammen oder mechanische Fugenkratzer verwendet. Bei allen technischen Möglichkeiten sollte man aber nicht den Wert des einfachen und simplen Hackens und Jätens aus den Augen verlieren. Neben der Tatsache, dass diese Verfahren die preisgünstigsten sind, tun die mit ihnen verbundenen Bewegungen auch unserem Körper gut und sie schonen die Umwelt. Zudem ist es immer wieder ganz erstaunlich, was zutage kommt, wenn man seinen Garten mit Hacke und Eimer bearbeitet.


Eine gute Prophylaxe und auch eine Arbeitserleichterung bei der Unkrautbekämpfung stellt das Mulchen da.

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