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Ziergehölze

Ziergehölze sind Wild- und Kulturpflanzen, die vom Menschen zum Zwecke der Gartenkultur, Stadt- und Ortsbegrünung oder einfach nur zur Freude kultiviert werden. Sie dienen keinem anderen Zweck als der Verschönerung ihrer Umgebung. Viele Arten sind schon sehr lange in der Gartenkultur belegt aber ständig kommen neue Sorten dazu. Die beste Auswahl der vielseitigen Arten findet man in der Baumschule.


Beim Schnitt und der Pflege unterscheidet man zwischen sommergrünen und immergrünen Ziergehölzen. 


Die sommergrünen, laubabwerfenden Arten bevorzugen in der Regel einen sonnigen Standort und belohnen einen regelmäßigen Verjüngungsschnitt mit einer reichen Blüte. Dabei unterscheidet man zwischen Frühblühern, wie Forsythie und Sommerblühern, wie Buddleja.


Schnitt sommergrüner Ziergehölze:


Generell können alle Arten zurück geschnitten werden. Einige Arten, wie Zaubernuss oder Federbuschstrauch, Seidelbast oder Japanischer Hartriegel, vertragen einen Rückschnitt nicht so gut, andere Arten fordern einen regelmäßigen Rückschnitt. 



  1. Für den Erhaltungsschnitt gelten einfache Regeln:

  2. Starkwachsende (Strauch-)Arten vertragen einen starken Rückschnitt, Ausnahme: Großbäume (Magnolie, Tulpenbaum, etc.).

  3. Der Schnitt erfolgt immer nach der Blüte: bei Frühblühern im Juni, bei Sommerblühern gleich nach dem Winter. 

  4. Es werden nur abgeblühte, alte, starke Triebe entnommen. Der Schnitt erfolgt an der Basis  (ca. 20-  50 cm über dem Boden).

  5. Es wird niemals an der Peripherie der Pflanze geschnitten, da somit sonst die natürliche Form  verloren geht. Ausnahme sind Formgehölze. Soll die Form nur leicht eingekürzt werden, so wird auf einen schwächeren Nebenast abgeleitet (siehe Baumschnitt). 

  6. Nur stark wachsende Strauchformen vertragen einen radikalen Rückschnitt (Verjüngungsschnitt).


Schnitt immergrüner Ziergehölze:


Bei den immergrünen Ziergehölzen unterscheiden wir zwischen Laub- und Nadelgehölzen. Nadelgehölze vertragen keinen starken Rückschnitt, sie werden, wenn überhaupt, nach der Brutzeit der Vögel in Juni und September an den Triebspitzen zurück geschnitten (Heckenschnitt). Einzige Ausnahme stellt hier die Eibe dar, die komplette Rückschnitte toleriert.


Nadelgehölze lieben sonnige Standorte. (Ausnahme Eibe, gedeiht auch im völligen Schatten.)


Immergrüne Laubgehölze wie Kirschlorbeer oder Rhododendron und Pieris, können durchaus schattige Standorte vertragen. Sie bedürfen generell keines Rückschnittes, können bei Bedarf aber wie Heckenpflanzen oder auch ganz radikal (Verjüngungsschnitt) zurückgeschnitten werden. 


Jede Zierpflanze hat ihrer Herkunft entsprechende, spezielle Anforderungen an den Standort. Vor dem Kauf sollte man klären, ob der eigene Garten diese Bedingungen erfüllen kann. Es ist ratsam, solche Arten in den Garten zu holen, die neben dem Zierwert einen ökologischen Nutzen aufweisen, z.B. als Bienenweide oder Vogelnähr- und Schutzgehölz. 


Schnitt von Rosen:

Der beste Zeitpunkt zum Schnitt von Rosen ist im Frühjahr zu dem Zeitpunkt, wenn die Forsythien blühen. Dieser Zeitpunkt zeigt an, dass die kältesten Tage vorbei sind und es wärmer wird. Die danach austreibenden Rosentriebe erleiden dann keinen größeren Kälteschaden mehr. Alle Beet- und Edelrosen, sowie Bodendeckerrosen, werden auf etwa 5 bis 10 cm über dem Boden zurückgeschnitten. Bei Strauch- und Kletterrosen findet ein Einkürzen der zu langen oder krumm gewachsenen Triebe statt. Ältere, verholzte Triebe werden nur teilweise  aus der Pflanze herausgeschnitten. Einige Triebe bleiben immer länger stehen, um den Strauch- und Kletterrosen die entsprechende Höhe zu geben. Hier findet ein Jahr für Jahr wechselnder Auslichtungsschnitt statt, so dass ein Austausch der Triebe nach und nach stattfindet.



Während der Blütezeit werden bei allen Rosenarten konsequent sämtliche verblühte Triebe ausgeschnitten, um bei vielen mehrmals blühenden Rosen einen erneuten Blütenflor hervorzurufen. So bilden sich keine Hagebuttenstände, welche der Pflanze sonst die Kraft nehmen würden.
Viele Bodendeckerrosen putzen sich selbst. Hier ist kein Ausschneiden der zahlreichen Blüten erforderlich, weil auch kaum durchführbar. Sie blühen dennoch mehrmals im Jahr.

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