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Aktuelle Sommerangebote und Tipps - Newsletter

 

Liebe Gartenfreunde,

diesen Newsletter möchten wir nicht mit dem Thema Corona beginnen. Wir konzentrieren uns auf Garten, Terrasse und Balkon. In diesem Jahr legen wir uns mehr auf Haus und Garten als auf Urlaubsreisen, Partys und Großveranstaltungen fest. Wir bieten mit unserem umfangreichen Angebot an Obst- und Spezialkulturen für den Selbstversorger und das "Urban Gardening" zahlreiche Möglichkeiten an Pflanzen an, die sowohl im Garten, als auch auf Balkon und Terrasse kultiviert werden können. Auch in diesem Jahr war es teils wieder zu trocken und heiß, wenn auch nicht so ausgeprägt, wie in den letzten beiden Jahren. Unsere Kulturen sind trotzdem gut gewachsen! Zur beginnenden Spätsommer- und Herbstsaison können wir Ihnen wieder ein umfangreiches Sortiment aus den frisch gewachsenen Beständen der Baumschule anbieten. Bei nicht mehr so heißen Temperaturen und nach einigen Regengüssen können die ersten Pflanzprojekte wieder gut vorgenommen werden, ohne daß Pflanzen Hitze- und Trockenschäden erleiden.

Schon gewusst?

In einem ökologisch gesunden Garten sind auch die Pflanzen gesünder – ganz zu schweigen vom Obst und Gemüse, das wir in bester Bio-Qualität selber ernten können, wenn wir ein paar Dinge beachten.

In einem ökologisch gesunden Garten sind auch die Pflanzen gesünder – ganz zu schweigen vom Obst und Gemüse, das wir in bester Bio-Qualität selber ernten können, wenn wir ein paar Dinge beachten.
Die einfachste und bequemste Weise, die Gesundheit unserer Gartenpflanzen zu fördern, ist die Unterstützung unserer kleinen Garten- Mitbewohner, der Nützlinge.

Jeder Garten sollte einen kleinen Haufen abgestorbener Äste aufweisen, unter dem Igel ihre Zuflucht finden, die wiederum Schnecken, Raupen und Puppen von Schadinsekten vertilgen. Ebenso bietet eine Trockenmauer oder ein Haufen lose geschichteter Steine einen Unterschlupf für Tiere wie z. B. Blindschleichen, deren Hauptnahrung Insekten, Nacktschnecken und deren Eier sind. Solche Verstecke sind leicht zu errichten und sind nach einiger Zeit, mit Moos und vielleicht Efeu oder einer Brombeere überwachsen, ein lauschiges Plätzchen, das in einem naturnahen Garten auch optisch eine Freude ist.
Den Rückschnitt von Stauden und Gräsern im Herbst sollte man getrost aufs Frühjahr verschieben – das bietet zum einen den Pflanzen einen Frostschutz, zum anderen finden hier Spinnen und andere Nutzinsekten eine Möglichkeit der Überwinterung. Auch die verschiedenen Marienkäfer- Arten starten von hier aus im Frühjahr ihre ersten Rundgänge auf der Suche nach Blattläusen. Sie legen ihre Eier in kleinen Häufchen von 10-20 Stück auf der Blattunterseite verschiedener Pflanzen ab. Die Larven – sechsbeinige graublaue "Würmchen" mit gelben Punkten – fressen reichlich Blattläuse. Jeder Marienkäfer futtert im Laufe seines Lebens bis zu 3000 Läuse!

Florfliegen sind Insekten mit einem leuchtend grünen Körper, feinen, durchsichtig schimmernden Flügeln von ca. 3 cm Länge und großen, goldenen Augen. Ihre Eier hängen an langen Fäden an der Blattunterseite von Sträuchern und Bäumen. Das Larvenstadium dauert etwa drei Wochen, in dieser Zeit frisst das Tier 200-500 Blattläuse. Den ausgewachsenen Tieren kann man mit einem Insektenhotel (im Fachhandel erhältlich, Anleitung zum selberbau?) eine Heimstatt bieten. Diese hübschen Häuschen mit Dach und vielfältigen Naturmaterialien bieten auch Schlupfwespen, Schwebfliegen, Grabwespen, Wildbienen und vielen anderen Nutzinsekten Raum.

Auch der nachtaktive Ohrwurm verzehrt Kleininsekten wie Blattläuse. Ihm kann man mit umgekehrt aufgehängten Tontöpfen, die locker mit Holzwolle oder Heu gefüllt sind, einen Unterschlupf für den Tag bieten. Nachts macht er dann seine Patrouille auf den gefährdeten Pflanzen. Eine ähnliche Wohnstatt kann man Laufkäfern basteln: ein mit Laub gefüllter, etwas eingegrabener Tontopf fördert diese räuberischen Käfer, die Raupen, Puppen und Eier von Schadinsekten fressen.

Nicht zu vergessen sind natürlich alle Arten von Vögeln, die Insekten fressen – Nistkästen sind im Bereich des Gartens ein Muss. Von einer Fütterung im Winter sollte allerdings abgesehen werden, wenn sie auch versteckte, überwinternde Schädlinge vertilgen sollen.

Generell gilt: je sauberer und "aufgeräumter" ein Garten ist, desto eher ist das ökologische Gleichgewicht gestört. Es muss immer ein Bestandteil an totem Material vorhanden sein, um allen Teilnehmern des Ökosystems ein Zuhause zu bieten. Das kann man sich leicht in der Natur ansehen, dort verhält es sich genauso. Es sollten sonnige und schattige Stellen vorhanden sein, Freiflächen und Unterholz. Ein bisschen "Mut zur Wildnis" erspart einem Gärtner so manche Spritzung.

Weitere interessante Ideen, Tipps und Tricks finden Sie im Müllers kleinem Gartenlexikon.

Viel Freude beim Gärtnern!

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