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Gartenarbeiten im Dezember – Tipps und Ratschläge für Ihren Garten

Liebe Gartenfreunde,

wir befinden uns auf der Zielgeraden dieses besonderen Jahres 2020. Der letzte Monat des Jahres besteht uns bevor. Die dunkle Jahreszeit wird eher bevorzugt, es sich im Haus gemütlich zu machen. Die hellen Stunden des Tages können insbesondere an den Wochenenden aber gut dafür genutzt werden, sich stundenweise an der frischen Luft zu betätigen und anfallende Arbeiten im Dezember im Garten vorzunehmen.

Noch unvollendete Gartenprojekte können bei frostfreien Temperaturen beendet werden. Nach wie vor können Obstgehölze, Rosen, Heckenpflanzen und andere Gehölze in den Garten gepflanzt werden. Sie gehen anschließend in die Winterruhe und warten startklar auf den Frühling, um dann an- und weiterzuwachsen. Immergrüne Gartengehölze sollten auf ausreichende Feuchtigkeit kontrolliert werden und ggf. auch im Dezember gegossen werden, wenn Trockenheit im Boden herrscht. Insbesondere Kübelpflanzen sollten an frostfreien Tagen gewässert werden. Falls noch nicht erfolgt, ziehen diese Gehölze jetzt auch ins Winterquartier oder werden mit isolierenden Materialien eingepackt, wenn sie im Garten stehen bleiben.

Wiederholt werden Gehölzpflegemaßnahmen durchgeführt. Dazu gehört das Anbringen von Verbiss-Schutzmanschetten an Baumstämmen, Weißanstrich an Obstbäumen, Kontrolle auf Stamm- und Rindenschäden, sowie möglicher Wundverschluß von Rissen oder frisch entstandenen Wunden im Holz. Alte eingerollte Blätter sowie Fruchtmumien an Bäumen werden ausgeschnitten und entsorgt, um den Baum vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen.

Um Wind- und Schneebruch vorzubeugen, sollten vorbeugend zu hohe, morsche und nicht mehr tragfähige Triebe und Äste aus den Pflanzen herausgesägt oder herausgeschnitten werden.

Der Gartenteich wird ggf. nochmals vom letzten, herabgefallenen Laub befreit. Um einen Luftaustauch bei einer möglichen Eisdecke auf dem Teich zu ermöglichen, kann eine Styroporscheibe auf die Wasseroberfläche gelegt werden. Ebenso einfach und umweltfreundlich kann auch einfach geschnittenes Schilf oder ein Bündel Zweige schräg in das Wasser gelegt werden, um den Luftaustausch zu erhalten. So haben insbesondere in kleinen, flachen Teichen Fische und andere Wassertiere ausreichend Luftaustausch zum Atmen.

Um die Population von heimischen Tieren zu erhalten, zu fördern und zu unterstützen, sollten Überwinterungsbehausungen und Futterstellen eingerichtet werden. Insbesondere die Fütterung ist inzwischen wieder wichtig geworden, da die Population von Kleinstlebewesen wie Insekten stark zurückgegangen ist. Eichhörnchen und Vögel freuen sich über Nüsse, Kerne und Fettfutter in Form von Meisenknödeln, Ringen oder auch die regelmäßig trockene aufgefüllte Vogelfuttermischung. Diese werden so aufgehangen, daß nur diese Tiere gut ans Futter kommen, Katzen hingegen keine Möglichkeit haben, sich die Vögel wegzufangen!

Nicht nur immergrüne Gehölze wie Nadelgehölze, Thuja und Zypressen werten insbesondere im Winter den Garten mit dicht begrüntem Nadelkleid auf, es gibt auch attraktive Winterblüher, die am laublosen Strauch mit auffallender Blüte und mit Duft ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen. So ist der Winterschneeball (Viburnum bodnantense Dawn oder Viburnum fragrans) und der Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) ein gern gesehener Strauch, der im Winter ein schöner Blickfang im Garten ist. Um den Garten um diese Gehölze noch zu ergänzen, kann bei frostfreiem Boden jederzeit noch gepflanzt werden, um schon in diesem Winter von diesen Pflanzen zu profitieren.

Diese Winterblüher haben offene Blüten und sind so von noch vereinzelt umherfliegenden Insekten zusätzlich eine wichtige Nahrungsquelle.

Die allerletzten, späten Apfelsorten sind geerntet, Fallobst und Laub wird weiterhin von Rasenflächen entfernt und auf dem Kompost entsorgt. Späte Gemüsekulturen im Nutzgarten stehen teils immer noch im Beet und werden nach und nach geerntet. Kohlsorten Wie Rosenkohl, Grünkohl, Wirsing, sowie Porree, Pastinaken und Schwarzwurzeln vertragen einige Minusgrade und verharren als letztes Gemüse im Garten aus. Hier können die letzten Pflanzen jetzt geerntet, aufbereitet und im kühlen Keller bis zur weiteren Nutzung gelagert werden. Bei dieser Gelegenheit wird gleich nochmals bereits eingelagertes Obst und Gemüse kontrolliert und ggf. aussortiert, wenn sich Faul- oder Druckstellen entstanden sind. So bleibt das übrige Obst und Gemüse weiterhin lagerbar.